Kategorie: Dorfgeschichten (Seite 2 von 2)

Kinderschulkinder „on tour“

Wenn es Euch interessiert, werde ich Euch eine kurze Geschichte aus meiner Kindheit erzählen…

Ich kann nicht behaupten, ein braves Kind gewesen zu sein, aber auch nicht bösartig, eher abenteuerlustig. Als ich im Alter zwischen vier und fünf Jahren war, arbeitete mein Vater noch in der Ziegelei in Reihen, 4 km von unserem Heimatdorf Ittlingen entfernt. Ittlingen war damals ein reines Bauerndorf mit 1600 Einwohnern.

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Unser Rathaus hatte Geburtstag!

Von kaum jemanden beachtet und auch vom Heimatverein leider übersehen, hatte unser altes Rathaus ein Jubiläum: Seit dem Jahr 1816, also seit über 200 Jahren, steht es in der Ortsmitte. Die Jahreszahl 1816 ist in das Metallgeländer des Rathausbalkons eingearbeitet und gibt so Zeugnis vom Baujahr. In die Erinnerung ist das Jubiläum anlässlich der – hoffentlich erfolgreichen – Wiedereröffnung des Rathauscafes gerückt und es ist sicher interessant, etwas in die Geschichte zurück zu blicken.

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Ludwig von Schmidberg

… über eine fast völlig vergessene Persönlichkeit aus der Vergangenheit unseres Dorfes.

 Der Name Ludwig von Schmidberg wird dem Leser, der sich nicht eingehender mit der Geschichte unseres Dorfes beschäftigt hat, wahrscheinlich nicht viel sagen. Möglicherweise hat er schon einmal davon gehört, dass ein Herr von Schmidberg einst seinen Sitz in dem Herrenhaus auf dem Bauberg hatte, wo sich auch sein Wappen über der Eingangstür auf der Hofseite befindet.

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Der Tabakanbau in unserem Dorf

 Der Tabakanbau hat in Ittlingen eine lange Tradition. Nach der 1910 über Ittlingen gefertigten Dissertation des damaligen Pfarrers Engelhardt wurden bereits im Jahr 1893 auf 14 ha Tabak angebaut, um 1908 waren es bereits 26 ha. Mit Tabak konnte  bezogen auf die Fläche der höchste Geldertrag erzielt werden. Damit lohnte ein Anbau selbst auf kleinen und kleinsten Flächen, z.B. auf Gartengrundstücken…

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Zuckerrübenernte

In den fünfziger Jahren gab es in der Landwirtschaft noch wenige Maschinen. Dies bedeutete harte Arbeit für die ganze Bauernfamilie. Heutige Landwirte, denen modernste Maschinen zur Verfügung stehen, können sich kaum vorstellen, welche Mühsal die Bauern bewältigen mussten. Ich möchte deshalb aus meinen Erinnerungen als Beispiel von einem Bereich, der Zuckerrübenernte, erzählen, wie ich diese schwere Zeit auf unserem Hof erlebte.

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